Wenn es mit der Milch nicht so klappt
Du stillst und deine Brust reagiert empfindlich auf Druck,
bildet knotige, schmerzende Stellen, ist gerötet und fühlt sich großflächig
warm an? Das könnte ein Milchstau sein! Wir hatten auf den Sozialen Medien
schon davon geschrieben (HIER LINK EINFÜGEN). Wie du einen Milchstau erkennst,
was du dagegen tun kannst und wie neue Muttis den Stau verhindern, liest du
hier.
Egal wie lange du dein Kind schon stillst oder welche Brust du benutzt – es kann dich immer treffen. Zwar entwickeln Mütter dann noch kein hohes Fieber, aber die Brust ist empfindlich, hat schmerzende Stellen und fühlt sich warm an. Am besten meldest du das gleich bei deiner Hebamme, deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt, die wissen was zu tun ist.
Milchstau kann durch Stress und Überlastung entstehen
Die Ursachen für einen Milchstau sind unterschiedlich. Oftmals spielen Stress und Überlastung eine Rolle. Oft steckt aber auch eine mechanische Ursache dahinter: Ein Biss vom Baby in die Brustwarze, ein zu enger BH oder eine unglückliche Schlafposition reichen schon aus. Babys können auch eine falsche Trinktechnik benutzen und dadurch zu wenig trinken. Auch das kann einen Milchstau begünstigen. Verstärkt sich die Entzündung der Brust, kann der Milchstau in eine Brustentzündung, eine sogenannte Mastitis, übergehen. Dann kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Gliederschmerzen oder Fieber kommen. Gehen die Symptome so weit, gehst du am besten zu deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen.
Häufig stillen hilft
Gegen Milchstau helfen mehrere Sachen. Am allerwichtigsten ist Ruhe. Die stillende Mama sollte sich Pausen gönnen und ausruhen. Wichtig ist außerdem dein Liebling häufig anzulegen. Am besten mindestens alle zwei Stunden. Du kannst auch eine Milchpumpe benutzen. Wärme und Kälte können auch gegen Milchstau helfen. Vor dem Stillen kannst du ein aufgewärmtes Kirschkernkissen, eine Wärmflasche oder einen warmen Waschlappen auf deine Brust legen. Nach dem Stillen kannst du die Beschwerden mit einem Kühlakku lindern.
Tipps zum Vorbeugen von Milchstau
Ein Milchstau kann unterschiedlich vorgebeugt werden. So ist es wichtig, dass das Kind regelmäßig und oft trinkt. In 24 Stunden kann das 8 bis 12 Mal auf beiden Seiten sein. Auch einen großen BH zu tragen, der nicht einschnürt, hilft, einem Milchstau vorzubeugen. Natürlich ist kein BH auch eine Möglichkeit. Da auch Stress und Überlastung eine Ursache sind, solltest du dies so gut es geht vermeiden. Eine Brustmassage mit ein wenig Wärme fördert den gesunden Milchfluss. Überschüssige Milch kannst du bei einer warmen Dusche ausstreichen.