So bleibt der Po schön rosig
Die zarte Haut braucht vor allem am Po besondere Pflege, damit das Baby nicht wund wird. Die besten Tipps:
Die Haut am Po ist im Babyalter besonderen Belastungen ausgesetzt. Auch beste Pflege kann Wundwerden nicht immer verhindern. Kein Wunder, denn die Schutzfunktionen der Haut sind noch nicht richtig entwickelt. Wärme, Feuchtigkeit und die Säure im Urin und im flüssigen Stuhl machen ihr zusätzlich zu schaffen. Hinzu kommen zuweilen bestimmte Bestandteile in der Nahrung, die das Wund werden fördern. Manche Babys reagieren empfindlich auf säurehaltige Früchte, zum Beispiel Orangen. Mütter finden in der Regel schnell heraus, was sie während der Stillzeit lieber erst mal weglassen sollten, weil ihr Baby davon wund wird.
Wichtig: regelmäßig wickeln
Moderne Windeln sorgen zwar dafür, dass Flüssigkeit von der Haut weg in tiefere Windelschichten geleitet wird. Doch das feucht-warme Klima macht die Haut weich und empfindlich und begünstigt so das Wundwerden. Die beste Vorbeugung ist also immer noch regelmäßiges Wickeln.
Frische Luft
Wenn das Baby eine Zeit lang auf einer angewärmten Decke nackt strampeln darf, kann die Haut sich gut erholen. Ein Tipp: Babys mögen es, wenn Mama oder Papa die Hautfalten rund um den Po trockenpustet.
Wundschutzcreme
Bei Hautrötungen am Po sollen Eltern vor dem Anziehen der frischen Windel dünn Wundschutzcreme auftragen. Sie enthält wichtige Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Lanolin, Zink, Allantoin oder D-Panthenol. Bei empfindlicher Haut am besten täglich eincremen.
Wann zum Arzt?
Heilt der wunde Po nicht innerhalb von zwei bis drei Tage ab, sollten Eltern mit dem Baby zum Kinderarzt Es könnte eine Pilzinfektion (Windel-Soor) dahinterstecken. Der Keim lässt sich durch einen Abstrich leicht aufspüren. Der Arzt verschreibt dann ein spezielles Pilzmittel.