Mit Kind und Kegel effizient im Homeoffice
Die nächste Krankheitswelle kommt ganz sicher: Ist die Kita oder die Schule geschlossen, heißt es für viele Eltern, Kindererziehung und Homeoffice gleichzeitig zu jonglieren. Wir geben dir einige Tipps, wie du deine Familie und deine Chefin oder deinen Chef gleichzeitig zufrieden stellst.
Das Alter deines Kindes spielt bei der Betreuung im Homeoffice eine große Rolle. Ist dein Kind unter 4 Jahre alt, kann es sich noch kaum länger allein mit einer Sache beschäftigen, dann ist Homeoffice nur mit Unterstützung von deinem Partner oder deiner Partnerin möglich. Denn wenn ihr beide zuhause seid, könnt ihr euch mit der Betreuung abwechseln. Ungefähr ab 4 Jahren sind Kinder jedoch zunehmend selbstständiger. Dann kannst du dein Schatz längere Zeiten mit Spielen beschäftigen, während du im Homeoffice arbeitest.
Feste Routinen absprechen
Routinen können im Homeoffice und bei der Kinderbetreuung eine große Hilfe sein. Du solltest feste Spielzeiten zum Beispiel nach dem gemeinsamen Frühstück oder nach der Mittagsruhe einplanen. Das solltet du mit deinem Partner oder deiner Partnerin und mit den Kindern jedoch individuell absprechen. Macht eurem Liebling klar, dass es euch zu bestimmten Zeiten nicht möglich ist, zu sprechen. Generell kannst du morgens vor der Aufstehzeit der Kinder und Abends nach dem ins Bett gehen am besten in Ruhe arbeiten. Ob eine räumliche Abgrenzung von deinen Lieblingen hilft, kannst du entscheiden: Egal, ob es ein eigener Büroraum, eine Zimmerecke oder das Schlafzimmer ist, es kann dabei unterstützen, ungestört zu arbeiten. Ob dein Kind das mag und dabei ruhig ist, ist eine andere Frage.
Basteln, malen und spielen
Ist der Homeoffice-Alltag erfolgreich geplant und abgesprochen, gilt es immer noch, dein Liebling zu beschäftigen. Das ist natürlich sehr individuell und kannst du je nach den Lieblingsspielen deines Kindes planen. Aber hier haben wir ein paar Vorschläge, die dir hoffentlich ein einige ruhige Minuten mit deinen Aufgaben geben:
Malen und basteln sind aus guten Gründen Klassiker. Egal ob Wasserfarben, Fingerfarben, Kreide oder Stifte – damit ist dein Kind erstmal eine Weile beschäftigt und lässt seiner Kreativität freien Lauf. Auch Knete oder Washi Tape sind sehr beliebt und sorgen für langanhaltende Spielzeit. Oftmals will dein Liebling allerdings genau da mitmachen, wo es nicht darf. Das heißt, gib deinem Schatz einfach einen eigenen Spiellaptop oder ein Headset. Das hilft manchmal schon sehr. Auch digitalen Lern-Apps oder Quiz-Spielen auf dem Handy oder Sendungen für Kinder auf YouTube steht nichts entgegen. Dabei sollte jedoch auf die Zeit geachtet werden. Auch Hörbücher kommen oft bei Kindern gut an und beschäftigen sie eine Weile.
Spaziergänge nicht vergessen!
Bei all der Arbeit und der Aufregung mit den richtigen Spielen, solltest du jedoch das regelmäßige Rausgehen nicht vergessen. Ein Spaziergang an der frischen Luft tut dir und deinem Liebling immer gut. Dann kannst du dich im Homeoffice besser konzentrieren und dein Schatz ist danach vielleicht auch ruhiger.