Bräuche rund um Schwangerschaft, Baby & Co.

Die Schwangerschaft und die Zeit danach mit dem kleinen neuen Wesen ist eine ganz besondere Zeit. Nicht nur für die Eltern, sondern für das gesamte Umfeld ändert sich viel. Deshalb gibt es viele Bräuche und Feiern, die diese spezielle Zeit würdigen, das Paar ehren und unterstützen und versuchen, dem heranwachsenden Kind das beste mitzugeben. Hier wollen wir euch Bräuche rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett darstellen.

Bräuche in der Schwangerschaft

Bereits mit deiner kleinen Kugel geht es los: Bestimmt fragen dich deine Familie und Freunde, wann und welche Bräuche du mitmachst. Während der Schwangerschaft gibt es verschiedene. So ist es in einigen Regionen Brauch, dass die werdende Mutter vor der Geburt Babypfannkuchen backt und diese an Freunde und Nachbarn verteilt, um die freudige Nachricht zu teilen. In anderen Regionen zeigen die werdenden Eltern die Neuigkeiten anders: Sie stellen einen Storch vor die Haustür. Das sagt allen, was sie wissen müssen.

Ist die Schwangerschaft weiter fortgeschritten, gibt es mehrere Bräuche, um die Freude auf das bald kommende Baby zu vergrößern. Die Babyshower hat sich dabei immer weiterverbreitet. Dabei organisieren Freunde und Familie eine Feier für die werdenden Eltern und überreichen Geschenke. Spiele und gemeinsames Essen sind dabei oft ein großer Teil des Festes.

Die runde Kugel der Mama ist etwas ganz Besonderes. Damit das mit der Geburt nicht in Vergessenheit gerät, machen viele Familien einen Abdruck des Bauches. Dabei können entweder der Partner oder die Partnerin oder die Geschwister den Bauch für ein folgendes Fotoshooting bemalen oder es kann mit einem Gipsabdruck festgehalten werden. Damit bleibt die runde Kugel auf jeden Fall in Erinnerung.

Bräuche zur Geburt und im Wochenbett

Ist es Zeit für die tatsächliche Geburt gibt es auch zu diesem Zeitpunkt verschiedene Bräuche in Deutschland. Vor allem in Norddeutschland existiert der Brauch, dass die Väter in den ersten Tagen nach der Geburt die Geburt mit Bier oder Sekt bei einem Umtrunk-Fest begießt. Besser und auch angenehmer für die Mutter ist dagegen der Brauch, dass mit der Geburt ein Baum gepflanzt wird. Dieser wächst dann gemeinsam mit dem Kind heran. Wählen die frischgebackenen Eltern einen Obstbaum, tragen diese das erste Mal Früchte, wenn das Kind in die Schule kommt. Damit die Mutter im Wochenbett gestärkt wird, gibt es vor allem in Sachsen-Anhalt den Brauch, der Mutter eine Hühnersuppe zuzubereiten. Sie soll kräftigen und zur Regeneration beitragen. Diese kann dann über mehrere Tage gegessen werden.