Ausgeruht mit Neugeborenem – Unmöglich? Nicht unbedingt!
Das Leben mit einem Neugeborenen kann neben den ganzen wunderbaren Momenten auch belastend sein – schlaflose Nächte, lautes Geschreie und volle Windeln sorgen für ein dünnes Nervenkostüm. Das Babys in den ersten Monaten in den Nächten mehrmals wach werden, ist vollkommen normal und wichtig für die Entwicklung. Erst ab drei Lebensmonaten fangen Babys langsam an, sich an den Schlafrhythmus der Eltern anzupassen. Bis zum sechsten Monat ist aufwachen weiterhin normal, erst danach schaffen die Kleinen es zumindest theoretisch ohne Stillen oder Fläschchen durch die Nacht.
Wir geben euch 5 Tipps, wie ihr eure kleinen Schätze danach entspannt zum Durchschlafen überredet. Beachtet dabei, dass wenn euch das unterbrochene Schlafen eures Babys zu sehr stört und belastet, ihr eine Kinderärztin, einen Kinderarzt oder eine Schlafberatung aufsuchen solltet.
Die Wachzeit anpassen
Dauert das Einschlafen länger als 15-20 Minuten und es kullert die ein- oder andere Träne, so habt ihr eventuell einfach nicht den richtigen Zeitpunkt gefunden. Dann kannst du versuchen, 20 Minuten lang das Einschlafen aufzugeben. Stattdessen kannst du ruhig im dunklen oder mit gedämpftem Licht mit deinem Kind lesen, leise reden oder mit Körperkontakt beruhigen und dann einen weiteren Versuch starten. Den Zeitpunkt kannst du dann am nächsten Tag anpassen. So kannst du dich Tag für Tag der optimalen Schlafenszeit nähern.
Routinen schaffen
Feste Tagesabläufe helfen deinem Kind, sich mit der Routine bekannt zu machen. Zeiten für Essen, Spielen und Schlafen wollen gelernt werden. Strukturen beim Stillen, Füttern und Schlafenlegen helfen dem Baby, sich zu orientieren.
Rituale einführen
Genauso wie Routinen über den Tag verteilt, helfen wiederkehrende Rituale vor dem Schlafengehen. Diese können zum Beispiel aus Waschen, Eincremen, Schlafanzug anziehen, Vorlesen oder Gutenachtlied singen bestehen. Die festen Gewohnheiten sollten 30 Minuten dauern und signalisieren deinem Schatz, dass es Zeit ist zu schlafen.
Ruhe verbreiten
Genau wie beim Wachzeit anpassen, solltest du vor der Schlafenszeit am Abend zur Ruhe kommen. Insbesondere in der letzten Stunde vor dem Schlafengehen sollte das Kind sich auf den Nachtschlaf einstimmen können. Dann kannst du versuchen, Einflüsse wie Lautstärke, Licht oder auch Bewegungen zu verringern.
Weißes Rauschen
Hat dein Schatz Probleme einzuschlafen, kannst du versuchen, eine Playlist mit weißem Rauschen vorzuspielen. Dazu gehören gleichmäßige Geräusche wie ein Föhn, Regentropfen oder Staubsauger. Diese sind auf diversen Kanälen oder in Playlisten zu finden. Die Geräusche erinnern Babys an Herzklopfen und Blutrauschen im Bauch und beruhigen sie.